Zertifikat: Aktie �ber 1000 Mark deutscher Reichsw�hrung
Datiert: 23. M�rz 1909 - K�ln - Deutschland
Signatur: gedruckt
Ma�e: 22,5cm x 30,5cm
Coupons: nein
Auflage: -
Kategorie: Eisenbahnen
Erhaltung: VF+
Die K�ln-Bonner Eisenbahnen AG (KBE) waren eine Eisenbahngesellschaft, die zwischen K�ln und Bonn ein ausgedehntes, teilweise elektrifiziertes Streckennetz betrieb. Zeitweise war sie die verkehrsreichste nicht-staatliche Eisenbahn in Deutschland. Dazu kamen noch regionale Buslinien. Die KBE wurden 1992 aufgel�st. Die K�ln-Bonner Eisenbahnen waren vor der Bahnreform das letzte private Eisenbahnunternehmen in Nordrhein-Westfalen mit Schienenpersonennahverkehr.
Am 2. M�rz 1891 trafen die Oberb�rgermeister von K�ln und Bonn mit den Landr�ten der Kreise K�ln, Bonn und Bergheim zusammen und beschlossen die Gr�ndung eines Komitees zum Bau einer weiteren Bahnverbindung zwischen K�ln und Bonn. Den Auftrag f�r Planung, Bau und Betrieb erhielt die Berliner Firma Havestadt, Contag & Cie.. Am 5. Oktober 1894 wurde die Actiengesellschaft der Vorgebirgsbahn C�ln-Bonn gegr�ndet, deren Anteile zu zwei Dritteln bei den St�dten und Kreisen und zu einem Drittel bei Havestadt, Contag & Cie. lagen. Ab dem 7. Juli 1897 lautete der Firmenname AG der
C�ln-Bonner Kreisbahnen (CBK), einen Monat sp�ter wurde der Verkehr auf dem ersten Streckenabschnitt aufgenommen. Zum 1. April 1901 wurde der Vertrag mit Havestadt, Contag & Cie. gek�ndigt. Betrieb und Weiterbau der CBK liefen fortan ausschlie�lich unter Regie der St�dte und Kreise. Der endg�ltige Name wurde 1917/18 eingef�hrt, allerdings schrieb man C�ln bis 1920 noch mit �C�.
In den 1960er-Jahren geriet das Unternehmen zun�chst durch sinkende Fahrgastzahlen in eine wirtschaftliche Schieflage. Ab 1965 �berstieg der Verlust aus dem Personenverkehr die Gewinne aus dem G�terverkehr. Nachdem auch noch einige Frachtkunden weggebrochen waren, kam die KBE in Finanzn�te. Im Jahre 1971 musste ein Verlust von 8 Mio DM ausgewiesen werden, und nur durch eine Liquidit�tshilfe des Landes NRW wurde ein Konkurs vermieden.
Die KBE beantragte Finanzbeihilfen zur Beschaffung neuer Fahrzeuge und zu einer Erweiterung des Streckennetzes, doch die Anteilseigner beschlossen schlie�lich die Umstellung der Hauptstrecken auf Stadtbahnbetrieb, bei dem die KBE nur noch die Infrastruktur und einen geringen Teil der Fahrzeuge betrieb. Aktion�re waren 1976 die St�dte K�ln (knapp 50 %) und Bonn (30 %), der Erftkreis (15 %) und der Rhein-Sieg-Kreis (5 %).
Der Umbau erfolgte von 1975 bis 1986.
1992 endete die Geschichte der KBE mit der Umorganisation des K�lner Stadtwerkekonzerns. Die Busse der Gesellschaft wurden an den Regionalverkehr K�ln (RVK) abgegeben, die Stadtbahnwagen an die K�lner Verkehrs-Betriebe (KVB). Das Eisenbahn-Streckennetz und den G�terverkehr �bernahm die am 1. Juli 1992 r�ckwirkend zum 1. Januar desselben Jahres aus der Fusion von KBE, K�ln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn und K�lner Hafenbetrieben entstandene H�fen und G�terverkehr K�ln (HGK).
Source: Wikipedia�
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